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           Die
          neue Heringssaison steht vor der Tür., es wird Zeit, die letzten
          Heringe zu verarbeiten. Bei uns werden das dann immer Bratheringe. Rezept
          für den Sud zum Einlegen ist der gleiche wie bei den Rollmöpsen (2
          EL mehr Zucker - weis nicht warum). Der Hering bleibt so, wie er ist,
          geschuppt, waschen, Kopf ab. (So habe ich sie nach dem Fang im
          Frühjahr bereits zu je 25 Stück eingeschweißt und
          tiefgefroren.)  
          Natürlich funktioniert das auch mit frischen Heringen.
          
           
          (1)
          Die Heringe
          werden noch einmal kurz abgespült (links im Bild). 
           
          
            
            
          (2) Jetzt werden sie von beiden Seiten mit etwas Salz und
          Pfeffer bestreut und in Mehl gewälzt, bis sie rundherum mit einer
          Mehlschicht bedeckt sind. Das wiederholt sich bis alle Heringe fertig
          sind. 
          (3)
          Nun wird Öl zu braten in die Pfanne gegeben. 
          Ich nehme immer neutrales Raps- oder Sonnenblumenöl.  
          Früher habe ich auch Olivenöl probiert, aber es wird nicht so heiß
          und die Heringe daher nicht so schön braun. 
          Auf keinen
          Fall sollte man Margarine oder Butter nehmen, da diese Fette später
          wieder fest werden und auf den Fischen nicht schön aussehen.  
          Das Öl muss auch nichts Besonders sein, also weder teuer, noch mit
          irgendwelchen Geschmacksrichtungen. 
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          Den Essigsud zum Einlegen
          habe ich vorher vorbereitet, wobei er nicht  
          kalt sein muss wie bei den Rollmöpsen. 
          Die Bratheringe sind ja bereits gegart und so stört es nicht, wenn
          der  
          Sud noch warm ist. 
             
          
           
          
             
             
             
            Ich habe für diese Fischmenge (25 Heringe) folgenden Sud
            vorbereitet:
            
            
            4      Liter Wasser  
            300  ml 25%iger normaler Essig 
            8      Esslöffel Salz
            
             
            25    Esslöffel Zucker 
            1      klein
            gewürfelte Zwiebel
            
             
            2      Lorbeerblätter
            
             
            4      Esslöffel
            Senfkörner
            
             
            Das
            alles in einem großen Topf zum kochen bringen, eine halbe Stunde  
            weiter köcheln lassen.  
             
             
             
            Und auch hier der Hinweis: 
          Wie auch bei eingelegten Gurken entnehmen Sie die Bratheringe bitte  
 mit
          einer Holzzange oder -gabel - nicht mit den Fingern! 
          So verhindern Sie ein evtl. Schimmeln der Lake...
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            (4)   Da die
            Heringe nach dem waschen nicht ganz trocken waren, ist die erste
            Mehlschicht etwas klebrig geworden und kann man sie noch einmal kurz
            auf dem Mehlteller wälzen - gibt später eine schönere Kruste.   Jetzt
            werden die Heringe in die Pfanne
            gelegt und von beiden Seiten so lange gebraten, bis sie knusprig
            braun sind. Die Bratzeit aber nicht übertreiben, da die Heringe 
			sonst zu trocken werden!   
			Ein
            Hering wird gleich gekostet um festzustellen, ob Pfeffer und Salz
            ausreichen. Wenn nicht, dann wird gleich in der Pfanne nach Belieben
            etwas nachgewürzt.
             
            Also ich verputze bei dieser Arbeit mehrere von den Heringen, weil
            es einfach lecker duftet und Hunger macht. 
             
            (5)  Die fertigen Heringe schichte ich in einen Behälter
            (Derselbe wie bei den Rollmöpsen - ich habe die Beschreibung unten
            noch einmal angefügt) 
            und lege zwischen die Heringe ein paar Zwiebelscheiben, so dass der
            Sud überall hin fließen kann. 
             
            
			  
              
            (6)   
            Nun
            mit
            dem Sud auffüllen bis alles bedeckt ist,  
            Deckel drauf, ab in den Kühlschrank oder eine
            andere kühle Stelle und nach 2-3 Tagen kann schon probiert werden.  
            Die Bratheringe sind jetzt wochenlang haltbar!  
             
            
			
			  
             
            ----------------------------------------------------------
             
            (noch etwas zum abgebildeten Behälter: 
            Da ich meinen Steintopf immer zum Gurken einlegen benötige, kaufte
            ich für die 25-35 Heringe im Hage-Baumarkt einen Behälter - Fa.
            CURVER / 7 Liter - transparent mit Deckel - ca. 4 Euro -. 
            
            
            Ist für diese Menge genau ausreichend
            und passt super in meinen Kühlschrank.)  |